Forschungsprojekt, Forschung, Rehabilitation, TakoTsubo, Broken-Heart-Syndrom, Pensionsversicherung

Rehabilitation & Resilienz
bei TakoTsubo

Das TakoTsubo-Syndrom – auch „Broken-Heart-Syndrom“ – ist eine stressbedingte Herzmuskelschwäche. Das Projekt untersucht, wie Resilienz-Trainings in der Rehabilitation helfen, Stress zu bewältigen, die psychische Stabilität zu stärken und die Teilhabe am Alltag zu verbessern.

Projektübersicht

Projekttitel„Veränderungen der Resilienz bei Patient*innen mit TakoTsubo Kardiomyopathie bzw. nach einem akuten Koronarereignis im Verlauf der medizinischen Rehabili­tat­ion“ 
Statuslaufend
ProjektleitungPensionsversicherung Österreich (PV)
PartnerReha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf
Laufzeit2024–2027
ZielgruppePatient*innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ziele der Studie

Das Forschungsprojekt untersucht den Einfluss eines neuen Resilienz-Training im Rahmen einer stationären Rehabilitation im Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf. Teilnehmende sind Patient*innen mit TakoTsubo-Kardiomyopathie oder nach akuten Koronarereignissen

Ziel ist es, herauszufinden, ob sich die Fähigkeit, mit Stress und Belastungen umzugehen, während der 3-wöchigen Rehabilitation sowie 6 Monate danach verbessert. Zusätzlich werden auch die psychosoziale Teilhabe und die körperliche Leistungsfähigkeit berücksichtigt.

Ablauf & Teilnahme

Die Studie wird während des 3-wöchigen Rehabilitationsaufenthalts durchgeführt. Die Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden. 

Forschungsmethodik

Der Einfluss spezifischer psychologischer Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz wird in einer prospektiven Kohorten-Studie mit 3 Messzeitpunkten zu Beginn (t0) und am Ende (t1) der Reha sowie 6 Monate nach Entlassung (t2) untersucht.

Die Teilnehmenden der „Resilienz-Gruppe“ erhalten zusätzlich zum regulären, ICF-basierten Rehabilitationsprogramm ein spezielles Resilienz-Training. Um den Einfluss des Resilienz-Trainings beurteilen zu können, kommen 2 gezielt ausgewählte Fragebögen zum Einsatz.

Für die Analyse werden außerdem weitere Fragebögen berücksichtigt, die im Rahmen einer Rehabilitation bei der Pensionsversicherung (PV) standardisiert zum Einsatz kommen. Diese erfassen die gesundheitsbezogene Lebensqualität, psychische Belastung und subjektive Arbeitsfähigkeit.

Zusätzlich wird auch die körperliche Leistungsfähigkeit erhoben – für ein umfassendes Gesamtbild des gesundheitlichen Zustands der Patient*innen.

Forschungsergebnisse

Die ersten Ergebnisse werden voraussichtlich 2027 vorliegen und sollen in einer internationalen Fachzeitschrift veröffentlicht werden.

Ethikgrundsätze

Für das Forschungsprojekt liegt ein positives Votum der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien vor (EK Nr.: 1340/2024). 

Außerdem prüft die Pensionsversicherung (PV) jedes Projekt intern auf medizin- und datenschutzrechtliche Vorgaben. Der Schutz sowie die informierte Zustimmung aller Teilnehmenden haben dabei oberste Priorität.

Mehr Informationen zum Thema: Beitrag zur PV-Forschungsagenda

Individuum – Zielgruppenorientierung – Lebenswelt, individuelle Ressourcen

Intervention – Wirkung – Erfolgskriterien, Nachhaltigkeit

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Stand: 23. Juli 2025