Intervention – Wirkung – Erfolgskriterien, Nachhaltigkeit
Individuum – Zielgruppenorientierung – Lebenswelt, individuelle Ressourcen
Projekttitel | „Veränderung objektiver und subjektiver Parameter in Folge einer dreiwöchigen stationären Phase II Rehabilitation bei CED“ |
Status | abgeschlossen |
Projektleitung | Pensionsversicherung Österreich (PV) |
Partner | Reha-Zentrum Bad Aussee |
Laufzeit | 2021 – 2024 |
Zielgruppe | Patient*innen mit CED |
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) sind nicht heilbar. Betroffene leiden unter unvorhersehbaren Symptomen, psychischem Stress und Einschränkungen im Alltag. Ob eine stationäre Reha Beschwerden lindert und die Lebensqualität verbessert, ist bisher wenig erforscht.
Ein zentrales Ziel des Forschungsprojekts war es, zu untersuchen, ob eine spezialisierte, 3-wöchige stationäre Rehabilitation die Beschwerden und die Lebensqualität von Patient*innen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) verbessert.
Der Einfluss der Reha wurde anhand von Laborwerten (Biomarker Calprotectin) sowie durch Selbstauskünfte der Teilnehmenden (Fragebogen) zu Lebensqualität, subjektivem Gesundheitszustand, krankheitsbedingten und psychischen Belastungen sowie zur subjektiven Arbeitsfähigkeit erfasst.
Die Studie wurde während des 3-wöchigen Rehabilitationsaufenthalts durchgeführt. Die Teilnahme war freiwillig und konnte jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden.
Die Patient*innen nahmen an einem multimodalen und multidisziplinären Reha-Programm mit individuell abgestimmten Therapien teil. Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigte körperliche, psychische und psychosoziale Aspekte.
Zu Beginn der Reha: Biomarker & Fragebögen
CED-spezifische medizinische & therapeutische Maßnahmen
Am Ende der Reha: Biomarker & Fragebögen
Das Forschungsprojekt wurde als prospektive Beobachtungsstudie durchgeführt.
Untersucht wurde, wie sich eine 3-wöchige Rehabilitation auf die Lebensqualität, die Alltags- und psychische Belastung, die subjektive Arbeitsfähigkeit sowie den Biomarker Calprotectin auswirkt.
Die Studie lieferte erste empirische Hinweise dafür, dass eine multimodale und multidisziplinäre medizinische Rehabilitation eine wichtige Behandlungsmethode für CED-Patient*innen darstellt.
Im Verlauf der Reha nahmen sowohl die subjektive Krankheitslast als auch die psychische Belastung deutlich ab. Gleichzeitig verbesserten sich Lebensqualität und subjektive Arbeitsfähigkeit.
Die Ergebnisse wurden in einem wissenschaftlichen Artikel zusammengefasst und in einem Fachjournal veröffentlicht.
Für das Forschungsprojekt liegt ein positives Votum der Ethikkommission der Medizinischen Universität Graz vor (EK Nr.: 1198/2022).
Außerdem prüft die Pensionsversicherung (PV) jedes Projekt intern auf medizin- und datenschutzrechtliche Vorgaben. Der Schutz sowie die informierte Zustimmung aller Teilnehmenden haben dabei oberste Priorität.
Intervention – Wirkung – Erfolgskriterien, Nachhaltigkeit
Individuum – Zielgruppenorientierung – Lebenswelt, individuelle Ressourcen
Stand: 12. September 2025
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