Institution – Versorgungssystem – Entwicklung von zielgruppenspezifischen Angeboten, Versorgungskontinuität
Interdisziplinäre Forschung – Forschungsansätze – Evaluationen
Projekttitel | „Evaluation einer 10-wöchigen ambulanten psychiatrischen Reha für Alleinerziehende und PAIS-Patient*innen mit psychischen Erkrankungen“ |
Status | laufend |
Projektleitung | Pensionsversicherung Österreich (PV) |
Partner | BBRZ MED Wien |
Laufzeit | 2025 – 2027 |
Zielgruppe | Alleinerziehende oder PAIS Patient*innen mit psychiatrischer Diagnose |
Eine ambulante psychiatrische Reha ermöglicht eine wohnortnahe Versorgung im vertrauten, sozialen Umfeld. Für Alleinerziehende und PAIS-Patient*innen ist der Therapieumfang einer ganztägigen Reha jedoch oft zu hoch. Im BBRZ MED Wien wurde das Programm auf 10 Wochen verlängert, der tägliche Therapieumfang reduziert und an die Ressourcen und Belastbarkeit dieser Zielgruppen angepasst.
Ziel der Studie ist es, das angepasste 10-wöchige Reha Programm zu evaluieren, die Therapieadhärenz – also wie gut die Patient*innen aktiv mitarbeiten und die vereinbarten Maßnahmen umsetzen – zu erfassen und therapeutischen Effekte zu prüfen.
Dazu schätzen die Patient*innen vor und nach der Reha folgende gesundheitliche Parameter selbst ein:
Außerdem wird erhoben, ob die 10-wöchige Reha den spezifischen Bedürfnissen der Patient*innen gerecht wird und ihnen die Teilnahme an der ambulanten psychiatrischen Reha erleichtert.
Die Patient*innen werden zu Beginn der Reha ausführlich über die Studie informiert und können selbst über ihre Teilnahme entscheiden. Die Teilnahme kann jederzeit und ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden.
zur Teilnahme an der Studie – mit der Möglichkeit, diese jederzeit zu beenden.
bei Aufnahme inklusive der Routinedaten
Absolvierung der 10-wöchigen ambulanten Reha
bei Entlassung inklusive der Routinedaten
12 Monate nach Ende der Reha (postalisch)
Bei der Studie handelt es sich um eine multizentrische, prospektive und quantitative Studie mit 3 Messzeitpunkten zu Beginn (t0) und am Ende (t1) der Reha sowie 12 Monate nach Entlassung (t2).
Die Patient*innen werden mit standardisierten Messinstrumenten zu den oben angeführten Zielen befragt. Ergänzend werden Dokumentationsdaten erfasst sowie – je nach Zielgruppe – die körperliche Leistungsfähigkeit (bei PAIS-Patient*innen) oder das elterliche Stresserleben (bei alleinerziehenden Personen) erhoben.
Erste Ergebnisse sind für 2027 zu erwarten und werden als Bericht sowie in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.
Für das Forschungsprojekt liegt ein positives Votum der Ethikkommission der Medizinischen Universität Wien vor (EK Nr.: 1585/2025).
Außerdem prüft die Pensionsversicherung (PV) jedes Projekt intern auf medizin- und datenschutzrechtliche Vorgaben. Der Schutz sowie die informierte Zustimmung aller Teilnehmenden haben dabei oberste Priorität.
Institution – Versorgungssystem – Entwicklung von zielgruppenspezifischen Angeboten, Versorgungskontinuität
Interdisziplinäre Forschung – Forschungsansätze – Evaluationen
Stand: 14. August 2025
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